In der Sebastian-Schule sind wir bunt gemischt. Wir lernen und spielen gemeinsam mit Kindern, die aus ganz unterschiedlichen Ländern der Welt stammen. Wir schauen genau hin und informieren uns, was hinter den anderen Kulturen steckt. Dann stellen wir fest, dass uns vorher Fremdes vertraut wird und unser Leben sehr bereichern kann.

Wir möchten einander gut verstehen und pflegen das soziale Miteinander. So gibt es an unserer Schule Arbeitskreise, in denen Eltern und Lehrerinnen daran arbeiten, das interkulturelle Profil der Schule auf der Grundlage von Offenheit und Toleranz zu stärken. Eine konsequente Friedensarbeit wird durch den  "Arbeitskreis Frieden" gewährleistet.

                                          "Wir sind Kinder einer Welt"

lautet das Thema unserer diesjährigen Projektwoche vom 3. bis 7. April.

In dieser Woche beschäftigen sich die Kinder in jahrgangsgemischten Gruppen intensiv mit einem Land, das sie bereits auswählen durften. Das Länderangebot setzt sich aus 10 von 22 Ländern zusammen, die an unserer Schule vertreten sind. Die Kinder werden Interesssantes über die Herkunftsländer ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler erfahren. Sie werden Tänze, Lieder, Märchen und Geschichten, Feste und typische Spiele aus China, Deutschland, Italien, Kasachstan, Marokko, Polen, Russland, Spanien, Türkei sowie vom afrikanischen Kontinent kennen lernen. 

Alle Eltern sind herzlich eingeladen, ihre Ideen und ihre Mitarbeit einzubringen. Für jedes Land gibt es Ansprechpartner im Kollegium. Die Präsentation der Ergebnisse findet in Verbindung mit dem Schulfest am 7. April von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr statt.

Seit drei Jahren findet unser Philippinen-Projekttag statt. Unterstützt von Mitarbeitern der gemeinnützigen deutschen Stiftung justiceF, mit Sitz in Oberhausen, erfahren unsere  Schülerinnen und Schüler hautnah, unter welchen Bedingungen philippinische Kinder leben, arbeiten und lernen.

Wie die Kinder im Fischerdorf Camolinas in der Gemeinde Cordova, nahe der philippinischen Millionenstadt Cebu-City putzen sie an diesem Tag die Schuhe der Besucher eines Einkaufszentrums und erfahren dabei auch ablehnendes Verhalten. Sie basteln Spielzeug aus Plastikmüll, gestalten Ketten aus Muscheln und Perlen und verkaufen diese dann in dem aus Brettern selbst gebauten Büdchen, dem Sari-Sari-Store. Sie erlernen einen philippinischen Stocktanz, nähen und gestalten Malongs und informieren sich über die wirtschaftliche Nutzbarkeit der Kokosnuss. Mit Eimern schleppen sie Wasser vom "Brunnen in das weit entfernte Dorf". Der Themenbereich „Kinderrechte“ wird den Kindern näher gebracht. In diesem Jahr ist das Philippinen-Projekt integriert in die Woche „Wir Kinder einer Welt“.

Es ist leider nur ein kleiner finanzieller Beitrag, mit dem unser Förderverein justiceF unterstützen kann, aber unser Anliegen, das soziale Mitgefühl unserer Kinder zu wecken, trifft auf fruchtbaren Boden.

Projekte:

Stipendienprogramm für philippinische Grundschüler aus Cordova und Projekttag "Philippinen"

Schüler der Sebastian-Schule lernen den harten Alltag philippinischer Kinder kennen. Der Erlös der Projektwoche kommt den Kindern aus Cordova zugute.

[zum Projekt]